Zum Inhalt [I]
Zur Navigation [N]
Kontakt [C] Aktuelles [2] Suchfunktion [4]
MKKZ 30-8-2014.jpg

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Werte vermitteln und vorleben

25. Nov 2015

Der Vorsitzende des pax christi Diözesanverbandes München und Freising Martin Pilgram äußert sich zu den Terroranschlägen in Paris in der Münchener Kirchenzeitung Nr. 48 vom 29.11.2015

Die Terrorakte von radikalen Islamisten in Paris gehen uns im benachbarten Deutschland besonders nahe. Dass es auch uns treffen könnte, wurde uns nur allzu bewusst durch die Absage des Fußballländerspiels in Hannover kurz darauf.

In unsere Gedenken sollten wir auch all die Menschen einbeziehen, die diesem Terrorismus davor und danach an anderen Stellen unserer Welt zum Opfer fielen. Wir dürfen diese Terroraktionen aber nicht als Kriegserklärung, sondern müssen sie als Verbrechen begreifen, die strafrechtlich verfolgt werden müssen. Drahtzieher und Verdächtige gehören vor Gericht, um sie einer gerechten Strafe zuzuführen. Dazu muss es eine stärkere europäische und internationale Zusammenarbeit geben.

Zur Aufarbeitung der Anschläge vom 13. November müssen wir aber auch nach den Ursachen des Terrors fragen. Die Täter von Paris stammen wohl vor allem aus europäischen Gesellschaften. Diese müssen es wieder schaffen Werte, wie die Achtung der Menschenwürde, Nächstenliebe und Solidarität, so zu vermitteln und auch vorzuleben, dass Jugendliche diese gerne annehmen und nicht nach zweifelhaften Alternativen suchen, die von gewaltbereiten Gruppierungen ausgehen. Ein trotziges Beharren auf der Spaßgesellschaft wird dafür nicht ausreichen.

Den so genannten „Islamischen Staat“, dem sich viele der Terroristen verbunden fühlen, muss unsere Staatengemeinschaft endlich isolieren. Jede Zusammenarbeit mit Staaten, aus denen die finanziellen Unterstützer kommen, sollte solange ruhen, bis diese Staaten die Unterstützer ebenso rigoros verfolgen wie die Staaten der Europäischen Union.Für Syrien gilt es nach einer politischen Lösung mit allen am Konflikt Beteiligten zu suchen. Überdies sollte die Bundesrepublik Deutschland alle Rüstungsexporte in den Nahen Osten verbieten, denn diese destabilisieren die Region nur weiter.

entnommen aus: http://www.muenchner-kirchennachrichten.de/meldung/article/werte-vermitteln-und-vorleben.html

Originalseite der Kirchenzeitung im Download rechts.

 

Dateien zum Download

Aktiv

Dateien zum Download